Sanktionsbezogene Due Diligence: Nutzen Sie diese Quellen

21.04.2022 von Thomas Becker

Als Reaktion auf den Konflikt in der Ukraine sind innerhalb von zwei Wochen beinahe 2.800 neue Sanktionen in Kraft getreten.1 Um nicht Ge­fahr zu laufen, bewusst oder unbewusst gegen Handelsbeschränkungen zu verstoßen, ist es daher erforderlich, eine fortlaufende Prüfung der Sanktions­lis­ten vorzunehmen. Da Sanktionen jedoch von vielen verschiedenen Behörden in über 30 Ländern erlassen werden, ist es nicht nur unpraktisch, eine Quelle nach der anderen zu durchforsten, Ihr Unternehmen kann dadurch auch weiteren Risiken ausgesetzt sein.

Due Diligence Quellen

Die richtigen Inhalte stets zur Hand

Durch die Bündelung relevanter Quellen an einem Ort unterstützt Nexis Diligence™ Sie bei der Implementierung effizienter Risikomanagementprozesse. Als Teil unseres globalen Archivs aus über 60.000 lizenzierten (Web-)Quellen bietet Nexis Diligence Zugriff auf Inhalte, die besonders für eine sanktionsbezogene Due Diligence nützlich ist.

Sanktionen, PEPs und Watchlisten

Nexis Diligence verfügt über mehr als 1.400 Quellen zu Sanktionen und Watchlisten. Die Quellen stammen aus 240 Ländern und helfen Ihnen, sich ein globales und aktuelles Bild zu machen. Zu den Quellen zählen unter anderem:

  • Konsolidierte Listen des Sicherheitsrats der Vereinte Nationen
  • US-FinCEN Special Measures List 311
  • Listen des britischen Finanzministeriums
  • Listen der Europäische Union (CFSP)
  • Listen des Schweizer SECO/EDA und andere Listen (Schweiz)
  • Liste des US-Amtes zur Kontrolle von Auslandsvermögen (OFAC) zu gesondert bezeichneten Staatsbürgern (SDN) sowie dessen konsolidierte Listen

Zusätzlich enthält Nexis Diligence Informationen zu über 1,5 Millionen politisch exponierten Personen (PEPs), wie Staats- und Regierungschefs. Aber auch andere Personen können PEPs sein, darunter:

  • Verwandte einer PEP
  • Hochrangige Militäroffiziere
  • Beruflich oder privat mit einer PEP verbundene Personen
  • Leiter von Staatsunternehmen
  • Rechnungsprüfer von Zentralbanken
  • Gerichtsbeamte

Warum dies wichtig ist

Die Kenntnis von Sanktionen kann der erste Schritt bei der Identifizierung von Gefahren in Zeiten geopolitischer Umbrüche sein. Da Sanktionen sowohl gegenüber Unternehmen als auch Privatpersonen durchgesetzt werden können, kann Ihnen die Einbeziehung zusätzlicher Quellen in eine Due-Diligence-Prüfung helfen, ein klareres Bild des Sanktionsrisikos zu erhalten.

Unternehmensbezogene Quellen

Durch die Globalisierung sind die meisten mittelständigen und großen Unternehmen von einer Vielzahl an Drittparteien aus aller Welt abhängig. Geschäftspartner, Lieferanten und sonstige in Ihrem Namen tätige Unternehmen könnten ebenfalls ein Sanktionsrisiko darstellen – eines, das bei einer einfachen Sanktionsprüfung nicht gleich zutage tritt. Nexis Diligence sammelt umfassende Unternehmensdaten, um die sanktionsbezogene Due Diligence zu stärken:

  • Geschäftsberichte von über 280 Millionen öffentlichen und privaten Unternehmen aus der ganzen Welt, einschließlich solcher aus Industrie- und Schwellenländern. Die Informationen werden aus über 400 Datenbanken zusammengetragen, wodurch der manuelle Arbeitsaufwand entfällt.
  • Unternehmenshierarchien mit Mutter-Tochter-Strukturen bieten zusätzliche Erkenntnisse für Ihre Due-Diligence-Prüfungen. Wenn Sie die Gesamtstruktur erfassen – vom Mutterkonzern über Tochtergesellschaften bis hin zu Joint Ventures, Holdings und Briefkastenfirmen –, können Sie leicht erkennen, welche zusätzlichen Einheiten Sie einer Due-Diligence-Prüfung unterziehen müssen.

Warum dies wichtig ist

Die Abhängigkeit von Dritten macht eine risikoangepasste Due Diligence umso wichtiger. Mit Nexis Diligence können Sie potenzielle Risikofaktoren ermitteln, da Ihnen umfassende unternehmensbezogene Inhalte sowie umfangreiche Filtermöglichkeiten vor und nach der Suche geboten werden und Sie dadurch relevante Ergebnisse erhalten.

Informationen zu wirtschaftlich Berechtigten

Zu wissen, wer ein Unternehmen tatsächlich besitzt oder die Kontrolle darüber ausübt, ist eine typische gesetzliche Anforderung, um Risiken im Zusammenhang mit Finanzkriminalität, Fris Bestechung, Korruption und Sanktionen zu verringern. Über Nexis Diligence™ erhalten Sie Informationen zu wirtschaftlich Berechtigten von Dun & Bradstreet® zu Millionen von Unternehmen und kommerziellen Enitäten weltweit. Die Daten umfassen:

  • Angaben zur Identität von Anteilseignern mit dem Namen jeder natürlichen beziehungsweise juristischen Person, die wirtschaftliche, direkte oder indirekte Eigentumsrechte an einem Unternehmen besitzt.
  • Prozentanteil der Eigentumsrechte von 0,01% bis 100% mit Filtermöglichkeiten nach allen Eigentümern, jenen mit einem Eigentumsanteil von mindestens 25%, mindestens 50% oder darüber.

Warum dies wichtig ist

Das wirtschaftliche Eigentum hat beträchtliche Auswirkungen auf die Einhaltung von Sanktionen. Viele Behörden verbieten Transaktionen mit Unternehmen, wenn der Eigentumsanteil einer sanktionierten juristischen oder natürlichen Person einen gewissen Schwellenwert übersteigt. Die OFAC legt die Schwelle mit mindestens 50% Eigentumsanteil eines oder mehrerer SDN fest.

Nächste Schritte:

  1. Laden Sie unsere Due Diligence Checkliste herunter.
  2. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten und Vorteile von Nexis Diligence™ und beantragen Sie einen kostenfreien Testzugang.

Quellen:

1 Russia surpasses Iran to become world’s most sanctioned country, axios.com, 08.03.2022

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