Sanktionslistenprüfung: Mit den richtigen Daten schnell auf Änderungen reagieren

18.03.2022 von Thomas Becker

Seit dem 21. Februar 2022, als die Staats- und Regierungschefs mit beispielloser Geschwindigkeit und Entschlossenheit auf die Invasion in der Ukraine reagierten, hat sich die Sanktionslandschaft deutlich verändert. Wie das Center for Strategic & International Studies1 (CSIS) kürzlich feststellte, hat die Invasion "... eine vereinte Reaktion von US-Partnern auf der ganzen Welt ausgelöst. Die Europäische Union, das Vereinigte Königreich, Kanada, Australien, Japan, Südkorea und Taiwan haben alle ihre eigenen Sanktionen und Exportkontrollen angekündigt". Da die Liste der Sanktionen immer länger wird, stehen Unternehmen vor ernsthaften Herausforderungen im Risikomanagement.

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Die Due-Diligence-Prüfung von Sanktionen ist seit jeher ein integraler Bestandteil des Risikomanagements. Wurde dieser Bereich des Screenings traditionell mit Finanzdienstleistungen in Verbindung gebracht, betrifft er heute zunehmend auch den Unternehmenssektor. Doch die Abhängigkeit von komplexen Lieferketten und anderen Netzwerken Dritter erhöht das Risiko für Unternehmen in vielen Branchen, was die Einhaltung von Sanktionen wichtiger denn je macht.

Sanktionen weiten sich aus

Wie können Unternehmen potenzielle finanzielle Risiken und Reputationsrisiken aufgrund von Versäumnissen bei der Einhaltung von Vorschriften mindern, wenn sich die Liste der Sanktionen, der speziell benannten Staatsangehörigen (SDNs) und der politisch exponierten Personen (PEPs) derart schnell ändert? Neben der Überwachung von neuen Wirtschafts- und Handelssanktionen auf Länderebene müssen auch Unternehmen und Einzelpersonen geprüft werden.

  1. Führen Sie noch heute eine Risikobewertung für Sanktionen durch. Selbst wenn Sie über ein solides Verfahren zur Sorgfaltsprüfung und Risikoüberwachung verfügen, ist es angesichts der sich verändernden Sanktionslandschaft unerlässlich, Ihren risikobasierten Ansatz zur Einhaltung von Vorschriften regelmäßig zu überprüfen.
  2. Verstärken Sie Ihre Sorgfaltspflicht durch umfassenden Datenzugang. Nicht nur Sanktionen, PEPs und Watchlists sind wichtig. Zur Unterstützung eines verbesserten Due-Diligence-Prozesses sollten Sie auch wirtschaftliche Eigentumsverhältnisse und negative Nachrichten berücksichtigen. Die Verwendung verschiedener Quellen in Kombination mit einem umfassenden Datensatz zur Prüfung von Unternehmen gewährleistet eine schnelle und fundierte Entscheidungsfindung – und das in einer sich stetig wandelnden Sanktionslandschaft.
  3. Einführung einer kontinuierlichen Überwachung der Sanktionen. Da Sanktionslisten oft sehr kurzfristig und in unregelmäßigen Zeitabständen aktualisiert werden, genügt es nicht, die vorhandenen Daten nur einmalig gegenzuprüfen. Im Gegenteil: Es braucht einen kontinuierlichen Abgleich. Durch Warnmeldungen und eine fortlaufende Überwachung werden neue Sanktionsankündigungen aufgedeckt, sodass es einfacher ist, mögliche Risiken zu erkennen und proaktiv zu reagieren.

Nächste Schritte:

  1. Ihnen fehlen wichtige Quellen, um Ihr Sanktionsrisiko zu mindern? Erfahren Sie mehr über die in Nexis Diligence™, BatchNameCheck, Nexis® Entity Insight und Nexis® Data Integration verfügbaren Sanktionsdaten.
  2. Laden Sie unsere Checkliste zur Beurteilung von Sanktionsrisiken herunter.

Quellen:

1 Sanctions in Response to Russia’s Invasion of Ukraine, csis.org, 02.03.2022

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