Big Data ist für das Media Monitoring Fluch und Segen zugleich. Auf der einen Seite war Recherchieren nie so einfach wie heute, weil über das Internet gigantische Datenmengen auf Knopfdruck verfügbar sind. Auf der anderen Seite verliert man in diesem immer größer werdenden Netz schnell den Überblick und verheddert sich bei der Suche. Nicht selten bleibt ein Gefühl zurück, angesichts der Masse an Daten vielleicht doch nicht die relevanten Informationen gefunden zu haben.
Erkenntnisse aus der Datenmasse gewinnen
Die wirkliche Größe des Internets ist kaum zu bemessen. Tatsache ist, dass selbst von Experten kaum eine Einschätzung über die Datenmenge zu bekommen ist. Längst befinden wir uns in Größenordnungen, deren Einheiten den wenigsten unter uns geläufig sind. Konnten wir mit einem Gigabyte (eine Milliarde Bytes) gerade noch etwas anfangen, so steigen wir spätestens bei Zettabyte (10 hoch 21 Byte) oder Yottabyte (10 hoch 24 = 1 000 000 000 000 000 000 000 000 Byte) aus. Die Philosophen unter uns würden wohl argumentieren, dass Yottabytes per se noch nicht schlaumachen. Es komme vielmehr auf die Erkenntnisse an, die sich aus den Inhalten dieser Datenmassen gewinnen lassen.
Genau darin liegt die Herausforderung für Marketingfachleute, Kommunikatoren, Competitive Intelligence Experten und andere Berufsgruppen beim täglichen Media Monitoring: Wie lassen sich die geeigneten Quellen finden und aus der Masse an Daten die relevanten Informationen möglichst schnell herausfiltern?
Dazu sind drei Voraussetzungen zu erfüllen:
- Die sorgfältige Auswahl geeigneter Quellen
- Die Kategorisierung der Quellen nach Relevanz
- Die Verwendung leistungsstarker Werkzeuge bei der Suche und Darstellung der Ergebnisse
Quellranking und Moz-Rank zur Datenfilterung
Ich stelle Ihnen heute zwei Funktionen vor, die Sie dabei unterstützen, Ihre Daten zu filtern: Quellranking und Moz-Rank. Beim Quellranking teilen unsere Experten die Quellen in zehn unterschiedliche Kategorien ein wie beispielsweise internationale und nationale Tageszeitungen und Wirtschaftspresse, regionale Quellen, Quellen mit redaktionell hochwertigen Inhalten wie Special Interest Zeitschriften, Presseinformationen oder Webseiten von Organisationen. Die immer feiner abgestufte Kategorisierung beispielsweise auf Agenturmeldungen oder Quellen mit lokalem Fokus sowie „Nicht-Nachrichten"-Quellen und weiteren hilft Ihnen dabei, relevante Informationen künftig schneller und zuverlässiger herauszufiltern.
Die zweite Funktion heißt MozRank, ein interessanter Service für Ihre tägliche Recherchearbeit, denn er bemisst die Beliebtheit von Webseiten. Als Leistungsindikator für die Linkpopularität einer Seite liefert MozRank Kennzahlen darüber, wie häufig Seiten aufgerufen werden und stuft die Ergebnisse auf einer Bewertungsskala zwischen 0 und 10 ein.
Beide Ansätze helfen Ihnen, bei ihrer Recherche das Wesentliche aus einem hochwertigen Informationspool schnell herauszufiltern. Quellranking ist ein Tool, das den Umgang mit Big Data vereinfacht, indem es Quellen nach Relevanz kategorisiert. MozRank liefert ein Bild über die aktuellen Vorlieben der Internetnutzer.
Beide Funktionen – neben weiteren Filtermöglichkeiten – helfen den Nutzern unseres Media-Monitoring-Tools Newsdesk, aus den zahlreichen Suchergebnissen die Spreu vom Weizen zu trennen.