Kampf gegen Fake News mit Recherchen auf höchstem Niveau
01.12.2022 von Christian Walter
Der Ausdruck „Fake News“ hat 2016 im Zuge von Wahlen in den USA und in Europa enorm an Popularität gewonnen. Fehlinformation und unausgewogene Berichterstattung gibt es jedoch schon, seit die ersten Höhlenmenschen ihre Kämpfe mit Säbelzahntigern auf den Höhlenwänden übertrieben heroisch darstellten. Wenn man genauer darüber nachdenkt, sind Ausschmückungen und das Verdrehen von Tatsachen Teil unserer menschlichen Natur. Fake News haben in der Geschichte immer eine Rolle gespielt und wir begegnen ihnen nach wie vor tagtäglich in Form von Clickbait-Überschriften, falsch zugeordneten Zitaten sowie Artikeln, die sich einer hetzerischen, subjektiven Sprache bedienen.
Während Fehlinformationen nichts Neues sind, stellt die Allgegenwärtigkeit von Fake News eine einzigartige Herausforderung für Medienschaffende dar. Für sie ist eine präzise, objektive Berichterstattung ein Grundpfeiler ihres Berufs. Journalisten und Journalistinnen müssen unglaublich hohen Standards gerecht werden, wenn es um die Präsentation von Tatsachen gegenüber der Öffentlichkeit geht. Die Verbreitung von Fehlinformationen hat jedoch dazu geführt, dass viele Menschen der Arbeit und den Motiven der öffentlichen Presse skeptisch gegenüberstehen1. Nicht nur erfahrene, professionelle BerichterstatterInnen müssen sich bei ihrer Arbeit Gedanken über die Faktentreue machen. Zu den Medien, die wir heutzutage konsumieren, zählen weit mehr als jene Zeitungen und Abendnachrichten, aus denen unsere Großeltern ihre Informationen beziehen. Heute halten sich die Menschen anhand von Blogs, Podcasts, YouTube-Videos oder sozialen Medien auf dem Laufenden. Mit dem zunehmenden Einfluss dieser neuen Kanäle sind die BloggerInnen und InfluencerInnen in den sozialen Medien moralisch dafür verantwortlich, in ähnlicher Weise für die Qualität und Richtigkeit der von ihnen geteilten Informationen zu sorgen.
Es stellt sich also die Frage: Wie können Content Creator in einem Medienumfeld, in dem parteiische, politisch motivierte Inhalte in einem beeindruckenden (wenn auch alarmierenden) Tempo veröffentlicht und weitergegeben werden, den Durchblick bewahren und die benötigten Informationen finden. Ganz einfach: indem sie die guten alten Recherchefähigkeiten auffrischen. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre investigativen Fähigkeiten verfeinern können, um zu vermeiden in einem Meer von „Fake News“ unterzugehen.
Quellen nutzen, denen Sie vertrauen.
Ob Sie sich nun in der ersten Phase der Faktenermittlung befinden oder bereits eingehende Recherchen zu bestimmten Behauptungen in einer Quelle anstellen: Sie können Zeit, Energie und gedankliche Arbeit sparen, indem Sie sich auf Kanäle konzentrieren, die bereits überprüft wurden – wie jene in Nexis®. Mithilfe unserer Datenbank und unserer Recherche-Tools können Medienfachleute die benötigten Informationen in der größten Sammlung aggregierter Quellen, die es auf dem Markt gibt, finden. Diese umfasst unter anderem historische Nachrichtenarchive, Rechtsinformationen, Nachrichtenkanäle aus der ganzen Welt und Publikationen zu Nischenmärkten.
Profitipp: Wenn Sie bereits einige Kanäle identifiziert haben, die regelmäßig zuverlässige Inhalte veröffentlichen, können Sie mit Nexis® speziell kuratierte Quellenlisten erstellen. So gewährleisten Sie, dass Sie nur Ressourcen nutzen, denen Sie vertrauen.
Im Voraus Recherchen zu Ihren Interviewpartnern anstellen.
Jeder seriöse Reporter, Blogger oder Podcaster weiß, dass bei Interviews eine gute Vorbereitung ausschlaggebend ist. Gehen Sie zu Ihrem nächsten Meeting mit der Zuversicht, dass Sie über alle nötigen Informationen verfügen und wissen, wonach Sie fragen sollten. Die umfassenden biografischen Daten, die Ihnen im riesigen Datenuniversum von Nexis® zu Verfügung stehen – von der Berufslaufbahn des Interviewpartners bis zu den Organisationen und Themen, die er unterstützt –, ermöglichen Ihnen genau das.
Sie möchten nach dem Interview noch einige wichtige Details überprüfen, bevor Sie etwas veröffentlichen? In Nexis® unter dem Tab „Biografien“ haben Sie Zugriff auf frühere Medienberichte Ihres Interviewpartners. Damit können Sie die Behauptungen, Standpunkte oder Fachkenntnisse der Quelle überprüfen.
Mit Querverweisen Behauptungen überprüfen.
Vermeiden Sie es, durch „Fake-News“ in die Irre geführt zu werden, indem Sie kühne Behauptungen verifizieren. Sie stoßen auf einen Bericht mit Daten, die Ihnen irgendwie komisch vorkommen, oder auf ein Zitat ohne Angabe, von wem es stammt? Nutzen Sie Nexis®, um Querverweise zu solchen Details in anderen vertrauenswürdigen Publikationen zu finden und die Richtigkeit von Informationen zu bestätigen, bevor Sie sie veröffentlichen. Finden Sie keine Belege für Behauptungen, ist das ein Warnhinweis, dass eine Auskunftsperson vielleicht nicht vertrauenswürdig ist oder nicht tatsachenbezogen argumentiert.
Der Kampf gegen die Flut an Fake News mag wie eine große Herausforderung erscheinen, kann jedoch gewonnen werden: Durch die Verbesserung Ihrer Recherchefähigkeiten können Sie sicherstellen, dass die von Ihnen vermittelten Informationen so präzise wie möglich sind. Wenn Sie die Exaktheit Ihrer Inhalte auf die nächste Stufe heben möchten, steht Ihnen Nexis® hilfreich zu Seite.
Nächste Schritte:
- Gehen Sie gegen Fehlinformationen vor und beantragen Sie noch heute einen kostenfreien Testzugang für Nexis®.
- Laden Sie sich jetzt unsere Recherche-Checkliste für fundierte Rechercheergebnisse herunter.
Quellen:
1 Americans See Skepticism of News Media as Healthy, Say Public Trust in the Institution Can Improve, pewresearch.org, 31.08.2020
Zur Person
Christian Walter Business Development Manager
Christian Walter arbeitet seit 2012 bei LexisNexis und ist als Business Development Manager zuständig für Kunden in Deutschland. Der ausgebildete Bankkaufmann verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Informationsbranche.
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