Wie Sie bei Ihrer risikobasierten Geschäftspartner Due Diligence vorgehen sollten

Sich weiterhin stetig verändernde Compliance-Anforderungen und -Richtlinien zeigen, wie aktuell das Thema Geschäftspartnerprüfung immer noch ist. Sie sind sich Ihrer Sorgfaltspflicht bewusst und möchten einen risikobasierten Due-Diligence-Prozess implementieren? Sie sind sich jedoch nicht sicher, wie Sie Ihre Geschäftspartner richtig einstufen können und welche Art der Due-Diligence-Prüfung angemessen wäre? Dann ist dieses Webinar, welches wir gemeinsam mit dem BVMW (Berufsverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschland) veranstalten, genau das Richtige für Sie!

Aufbauend auf unserer Due Diligence Checklist erklärt Ihnen Salvatore Saporito, wie Sie bei Ihrer risikobasierten Geschäftspartner Due Diligence vorgehen sollten.

Folgende Themen werden behandelt:

  • Risikoarten bei der Anbahnung einer Geschäftsbeziehung
  • Lineare Abhängigkeit von Ressourcenaufwand und Risikopotenzial
  • Wie stuft man das Risiko eines Geschäftspartners ein?
  • Welche Schritte sollten je nach Risikolevel eingeleitet werden?
  • Welche Quellen sollte die Due-Diligence-Prüfung beinhalten?
  • Welches Tool passt zu Ihrem Bedarf?

Due Diligence Checkliste herunterladen

Haben Sie das Webinar verpasst? Kein Problem, hier können Sie sich die Videoaufzeichnung ansehen:

Referent & Veranstaltungspartner

Foto Salvatore Saporito, LexisNexis GmbHReferent:

Salvatore Saporito ist Teamleiter Europa Risk & Compliance und seit 2003 bei der LexisNexis GmbH. Er studierte an der Universität zu Köln Wirtschaftswissenschaften (Betriebswirtschaftslehre) mit dem Abschluss Diplom-Kaufmann. Er ist Mitglied im Deutschen Institut für Compliance (DICO), dem Berufsverband der Compliance Manager (BCM), in der DGI Fachgruppe Compliance sowie im österreichischen Compliance Praxis Netzwerk. Salvatore Saporito ist regelmäßig Referent zur Geschäftspartnerüberprüfung.

Veranstaltungspartner:

Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschland e.V.Der BVMW ist die größte, freiwillig organisierte und branchenübergreifende Interessenvereinigung des deutschen Mittelstands in Deutschland.

Wir vertreten im Rahmen der Mittelstandsallianz die gemeinsamen wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftspolitischen Interessen von 32 Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden mit mehr als 650.000 Mitgliedern die über elf Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen.

Ihre Fragen aus dem Webinar beantwortet von Salvatore Saporito

Wir haben für Sie die Fragen und Antworten aus unserem Webinar zusammengefasst. Bei weiteren Anfragen, können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen.


In welchem Moment ist es empfohlen, die Überprüfung eines Geschäftspartners zu veranlassen? Vor einer möglichen Vertragsunterschrift oder erst danach?

Saporito: Das ist generell abhängig vom Risikoappetit eines Unternehmens und von dem geplanten Workflow. Meine Empfehlung ist, auf Basis eines risikobasierten Ansatzes je nach Risikoklassifikation des Geschäftspartners die Geschäftspartnerüberprüfung so früh wie möglich an den Prozess zu stellen.

Gibt es eine Empfehlung, ab welcher Unternehmensgröße ich Due-Diligence-Maßnahmen durchführen sollte? Der kleine Handwerker von nebenan hat ja andere Anforderungen als das global agierende Unternehmen.

Saporito: Aus Sicht der Unternehmensgröße macht es keinen Unterschied. Vielmehr ist die individuelle Risikoklassifikation entscheidend. Darauf basierend sollten Recherchetiefe und Ressourcenaufwand der Due-Diligence-Maßnahmen festgelegt werden.

Angenommen, ich habe Bedenken bezüglich der Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, wäre es datenrechtlich in Ordnung den Geschäftsführer beziehungsweise Vorstand zu überprüfen?

Saporito: LexisNexis stellt Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen zur Verfügung. Außerhalb unserer Tools sind diese jedoch oft nicht frei zugänglich, da sie beispielsweise hinter einer Paywall verborgen oder gar nicht digital verfügbar sind. Datenschutzanforderungen sind bitte vom jeweiligen Unternehmen zu überprüfen.

Darf ich mit einer Person gar nicht zusammenarbeiten, wenn sie auf einer PEP-Liste auftaucht?

Saporito: Doch, das dürfen Sie durchaus. Allerdings ist bei Identifikation eines PEPs im Geschäftspartner-Portfolio eine höhere Sorgfaltspflicht notwendig, da diese Zusammenarbeit automatisch zu einem höheren Risiko, beispielsweise durch Geldwäsche führt.

Für staatliche Unternehmen oder Mitarbeiter dieser gelten strengere Regularien hinsichtlich Korruption. Wird das in Lexis Diligence® berücksichtigt? Und wie ist generell damit umzugehen? Empfehlen Sie dann immer eine Enhanced Due Diligence?

Saporito: In dieser Kausalität ist eine Enhanced Due Diligence immer die bessere Option, um mögliche Risikofelder zu minimieren.

Kann ich die Datenbank Lexis Diligence® auch nutzen, wenn ich lokale Compliance-Verantwortliche in verschiedenen Ländern einsetze?

Saporito: Ja, Lexis Diligence® ist ein browserbasiertes Recherchetool mit verschiedenen Sprachoptionen für die Nutzeroberfläche. Es ist problemlos für den weltweiten Einsatz geeignet.

Ist eine Überprüfung anhand einer Email Adresse möglich? Also ohne Name oder Firmenname?

Saporito: Nein, dies ist grundsätzlich nicht möglich. Die Überprüfungen basieren auf Personen- beziehungsweise Firmennamen.

Kann ich Entity Insight an meine eigene Risikoklassifizierung anpassen?

Saporito: Dies können wir in einem ersten Workshop gemeinsam betrachten, da es sehr heterogene, kundenindividuelle Klassifizierungen gibt.

Das sagten bisherige Teilnehmer über LexisNexis Webinare

Vielen Dank! Sehr guter Vortrag, gute Geschwindigkeit, angenehme Sachlichkeit.

Gutes Instrument für Weiterbildung.

Hohe Aktualität, guter Referent.

Sehr informativ und gutes Format.

Thema wurde gut strukturiert und verständlich angeboten.

Eine sehr gute Einrichtung! Vortrag war sehr aufschlussreich und hilfreich!

Praktische Form des 'Lernens' - Danke!

Sehr gute, zeitschonende und informative Art des Informationsaustausches - Danke und weiter so.

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