LexisNexis Studie: „Past, Present + Future of Information Management"

PRESENT

Als Research Analyst in einer international tätigen Identity- und Brandingagentur bin ich dafür verantwortlich, dass meine Kollegen aus der Beratung und Kreation alle Informationen erhalten, die sie für ihre Arbeit in der Kundenbetreuung benötigen. Wie die Stellenbezeichnung impliziert, geht es nicht nur darum, die Informationen zu liefern, sondern diese zu analysieren und zu bewerten.

Für die Wettbewerbsbeobachtung und Trendrecherche müssen wir sehen und verstehen, wie sich die Branchen unserer Kunden entwickeln oder welche übergeordneten Themen, wie zum Beispiel Social Media, Auswirkungen auf die Markenführung von Unternehmen haben. Wir sind inzwischen aus der Rolle des klassischen Informationsvermittlers herausgewachsen und leisten mit unserem Expertenwissen einen erkennbaren Mehrwert für das Unternehmen.

Eine große Herausforderung ist, die Rechercheanfragen der Kollegen genau zu verstehen. Um relevante Ergebnisse liefern zu können und die Kundenwünsche an Inhalt und Format zu erfüllen, müssen wir das Recherchebriefing entsprechend steuern. Nur so können wir die für die Zielgruppe relevanten Ergebnisse liefern.

Da heute der größte Teil der für uns relevanten Daten – Informationen wie Bilder – online zugänglich ist, erfahren wir einen enormen Informationsüberfluss.

Ein Segen ist er, wenn es sich um die wirklich spannenden Trends handelt. Diese finden wir eher, wenn wir global recherchieren. Denn insbesondere in den BRIC-Staaten entstehen neue Trends, die wir verfolgen wollen. Ein Fluch ist er, wenn man sich nicht die Zeit nimmt, gründlich zu recherchieren. Das hat enorme Auswirkung auf die Qualität der Ergebnisse.

Es ist unsere Aufgabe, Ordnung in das Chaos der Informationen zu bringen. Wir dürfen uns nicht zu schnell mit den Ergebnissen zufrieden geben und müssen gezielt und umfassend recherchieren.

Dafür benötigen wir die richtigen Tools, die es uns ermöglichen, die richtigen Filter zu setzen, um Ballast auszuschließen.

PAST

Während heute fast alle Informationen online verfügbar sind, hatte der klassische Researcher früher eher die Rolle eines Detektivs. Man musste wissen, wo man suchen musste. Für jede Datenbank musste man eine eigene Abfragesprache kennen. Insbesondere die Suche nach internationalen, qualitativ- hochwertigen Informationen gestaltete sich schwierig.

Ich erinnere mich noch gut, dass ich früher einmal im Monat in die Bibliotheken gehen und vor Ort recherchieren musste. Die Informationen habe ich zum Teil noch handschriftlich zusammengefasst, wenn Kopien nicht möglich waren. Meine Kollegen mussten weitaus häufiger als heute regelrecht Feldarbeit leisten und selber zum Beispiel Shops unserer Kunden oder derer Mitbewerber fotografieren.

Das Zusammentragen der Ergebnisse war also deutlich aufwändiger.

FUTURE

Für die Zukunft stelle ich mir vor, dass wir einen ganz anderen Zugang zu Datenbanken und sonstigen Informationsquellen haben werden. Wir werden Suchergebnisse sprachgesteuert erzielen und diese zeitgleich an verschiedenen Orten ansehen und anpassen können, dabei nicht mehr auf den Computerbildschirm angewiesen sein.

Möglicherweise wird die Tendenz zunehmen, dass sich manche Menschen zu schnell mit Suchergebnissen zufrieden geben und weder die Qualität der Information noch die der Quelle  hinterfragen.

Für MetaDesign wird sich jedoch am Qualitätsanspruch nichts ändern. Denn die Qualität unserer Analysen bedeutet einen wirtschaftlichen Mehrwert für unsere Kunden.


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